This is the Indonesian original and not the Thai copied stuff. The sauce contains neither soy sauce nor fish sauce.
The idea comes from Sri Owen’s cookbook, THE HOME BOOK OF INDONESIAN COOKERY, ISBN 3-453-40260-X from 1979. The German translation is by Marion Dill and was published by Wilhelm Heyne Verlag.
A key ingredient is terasi, a fermented fish paste used in Indonesia in place of fish sauce. However, the stuff takes some experience, when frying it smells barbaric of rotten fish. But don’t worry, this stench disappears completely during cooking and wonderfully spicy sauces comes out.
Luckily, the paste can now be conveniently ordered online, which was harder to come by in the early 1980s. Luckily I discovered the spice house Alsbach in Frankfurt, near Konstablerwache, which stocked a huge range of spices common in Indonesia.
A word about the decoration of the plate. For me, only things that you can eat belong on a plate. The cucumber slices are simply a healthy vitamin side dish. The eggs are a little different; they are cooked added in the finished Indonesian curries. And normally these are duck eggs, which are freely available in the rice fields.
2 – 3 servings
Ingredients:
For the meat:
450 g/1 lb lamb from the leg or back, cut into bite-sized pieces
100 ml ketjap manis (Indonesian sweet soy sauce)
2 garlic cloves, chopped
For the sauce:
2 shallots or 1 onion, roughly chopped
2 garlic cloves, cut through once
chili peppers according to preference
a piece of terasi, 2X2 cm
salt
1 tbsp neutral oil
1 tbsp lemon juice
225 ml water
3 heaped tbsp peanut butter
Preparation:
For the meat:
Marinate the meat with the soy sauce and garlic for at least 3 hours. Put on skewers and grill. The best results are achieved on a charcoal grill, but a cast iron grill pan or an oven with a grill function will also do the job. Unfortunately, the smoke flavor is missing. Originally Indonesian would be the use of a warung, a portable clay oven heated with charcoal.
For the sauce:
Using an immersion blender, blend the shallots or onion, garlic, chili peppers, terasi, salt and oil into a paste. Fry lightly brown without adding any more fat. Add lemon juice and water, stir well. Finally, the peanut butter is stirred into the sauce in portions. Bring to the boil and simmer for about 3-5 minutes until the sauce thickens.
Season again with salt and serve with meat, fish or vegetables. In Indonesia, the vast majority are Muslims, so the sauce is mainly eaten with lamb skewers. This is called saté kambing. There is one exception, however, and that is Bali, which is predominantly Hindu. There is a variant that is eaten with pork skewers. This is called saté babi.
Preparation time: 15 minutes
Hierbei handelt es sich um das indonesische Original und nicht um das thailändische kopierte Zeug. Die Sauce enthält weder Sojasauce noch Fischsauce.
Die Idee stammt aus dem Kochbuch von Sri Owen, DIE INDONESISCHE KÜCHE, ISBN 3-453-40260-X von 1976. Die deutsche Übersetzung ist von Marion Dill 1979 und erschienen im Wilhelm Heyne Verlag. Wenn jemand in Deutschland authentische indonesische Küche kochen will, dem ist das Buch unbedingt zu empfehlen.
Eine wichtige Zutat ist Terasi, eine Paste aus vergorenem Fisch, die in Indonesien anstelle von Fischsauce verwendet wird. Das Zeug ist allerdings gewöhnungsbedürftig, beim Anbraten stinkt das barbarisch nach vergammeltem Fisch. Aber keine Angst, dieser Gestank verliert sich beim Kochen vollständig und heraus kommen wunderbar würzige Saucen.
Zum Glück kann man die Paste inzwischen bequem im Internet bestellen, in den frühen 1980er Jahren war das schon schwieriger zu bekommen. Zum Glück habe ich in Frankfurt, Nähe Konstablerwache, das Gewürzhaus Alsbach entdeckt, die eine riesige Bandbreite an in Indonesien gebräuchlichen Gewürzen führten.
Noch ein Wort zur Dekoration des Tellers. Für mich gehören nur Sachen auf einen Teller, die man auch essen kann. Die Gurkenscheiben sind einfach für die gesunde Vitaminbeilage zuständig. Bei den Eiern ist das etwas anders, die werden zu vielen indonesischen Curries gekocht im fertigen Gericht versenkt. Und normalerweise sind das Enteneier, die dort frei zugänglich auf den Reisfeldern herum liegen.
2 – 3 Portionen
Zutaten:
Für das Fleisch:
450 g Lammfleisch aus der Keule oder dem Rücken, in mundgerechten Stücken
100 ml Ketjap manis (Indonesische süße Sojasauce)
2 Knoblauchzehen, gehackt
Für die Sauce:
2 Schalotten oder 1 Zwiebel, grob zerschnitten
2 Knoblauchzehen, einmal durchgeschnitten
Chilischoten nach Schärfewunsch
1 Stück Terasi, etwa 2X2 cm groß
Salz
1 EL neutrales Öl
1 EL Zitronensaft
225 ml Wasser
3 gehäufte EL Erdnussbutter
Zubereitung:
Für das Fleisch:
Das Fleisch mit der Sojasauce und dem Knoblauch mindestens 3 Stunden marinieren. Auf Spieße stecken und grillen. Beste Ergebnisse erreicht man auf einem Holzkohlegrill, eine gusseiserne Grillpfanne oder der Backofen mit Grillfunktion tuns aber auch. Leider fehlt halt dann das Raucharoma. Original indonesisch wäre die Verwendung eines Warungs, ein tragbarer Tonofen, der mit Holzkohle beheizt wird.
Für die Sauce:
Schalotten oder Zwiebel, Knoblauch, Chilischoten, Terasi, Salz und Öl mit einem Pürierstab zu einer Paste verarbeiten. Ohne weitere Fettzugabe hell braun braten. Zitronensaft und Wasser zugeben, gut verrühren. Zum Schluss wird die Erdnussbutter portionsweise in die Sauce gerührt. Aufkochen und etwa 3 – 5 Minuten köcheln bis die Sauce dick wird.
Nochmal mit Salz abschmecken und zu Fleisch, Fisch oder Gemüse servieren. In Indonesien ist die große Mehrheit Muslime, daher wird die Sauce hauptsächlich zu Lammspießen gegessen. Das nennt sich dann Saté kambing. Es gibt allerdings eine Ausnahme und zwar Bali, das mehrheitlich hinduistisch ist. Dort gibt es eine Variante, die zu Schweinefleischspießen gegessen wird. Das nennt sich dann Saté babi.
Zubereitungszeit: 15 Minuten